Zwei-Faktor-Authentisierung

Die Zwei-Faktor-Authentisierung (Abkürzung: 2FA) ist eine Methode zur Nutzer-Identifikation, die mittels zweier unabhängiger Komponenten durchgeführt wird. Erst wenn beide Komponenten zusammen eingesetzt werden und korrekt sind, dann kann die Identität eines Nutzers erfolgreich bestätigt werden.

Hier mal ein einfaches Beispiel dazu: Du möchtest dich als Zugengsberechtigter eines Gebäudes ausweisen, dessen Zugang geschützt ist. Du musst in diesem Fall einen Zugangscode eingeben und diesen mit deinem Fingerabdruck bestätigen. Der Zugangscode ist der erste Faktor, dein Fingerabdruck der zweite Faktor. Nur wenn du beide kombinierst, erhälst du Zugang zum Gebäude.

Viele Anbieter für den Kauf von Kryptowährungen wie z.B. Bitcoin oder Ethereum sichern deinen Zugang zu ihrem Service auch mit Hilfe der Zwei-Faktor-Authentisierung ab. Der erste Faktor ist dabei das von dir festgelegte Account-Passwort. Achte hier stets darauf, dass du ein sicheres Passwort wählst. Unser Tipp: Nutze einen Passwort-Manager. Dieser hilft dir dabei sichere Passwörter zu generieren und zu verwalten. Der zweite Faktor ist ein zeitlich limitierter 6-stelliger Zugangscode, den eine speziell dafür vorgesehene App generiert und den du beim Einloggen zusäztlich eingeben musst. Die App wird bei deiner Registrierung durch das Scannen eines QR-Codes für die Nutzung beim Anbieter eingerichtet.

Die beiden bekanntesten 2FA Apps sind Authy von Twilio und der Google Authenticator von Google. Wir empfehlen die Authy App, da diese bei einem Wechsel des Smartphones relativ einfach wieder eingerichtet werden kann. Dieser Vorgang ist bei der App von Google etwas zeitaufwändiger.

Die meisten Broker für den Kauf von Kryptowährungen wie z.B. Bitpanda oder Coinbase bieten ihren Nutzern die Zwei-Faktor-Authentisierung an. Du solltest diese Art der Nutzer-Identifikation wenn möglich immer nutzen. So trägst du dazu bei es Angreifern schwerer zu machen an deine Coins zu gelangen.